Lakers setzen Rotations-Konzept bei Coaches um

13.01.2023, 11:00

Im letzten Juni setzte sich der SCRJ ein ehrgeiziges Ziel: Die sportliche Klubphilosophie soll sich auf allen Stufen und Ebenen wie ein roter Faden durch die gesamte Organisation ziehen. Nun sind alle nötigen Gespräche abgeschlossen worden und die sogenannte «Coaches Rotation» kann auf die kommende Saison eingeführt werden.

Wie fördert man die eigenen Nachwuchs-Coaches und führt sie an höhere Aufgaben heran? Und wie bringt man die Nachwuchsspieler auf die nächste Stufe? Mit diesen Fragen hatten sich die Verantwortlichen der Lakers unter Führung von Sportchef Janick Steinmann im letzten Sommer beschäftigt. Die Lösung, die am Ende auf dem Tisch lag, heisst «Coaches Rotation». Konkret: Die Profi-Coaches ab U17 bis zum National League-Team betreiben einen intensiven Austausch und rotieren bei Bedarf zwischen den verschiedenen Stufen. So wird in der nächsten Saison Sven Berger nach vier Jahren als Assistenzcoach in der National League Headcoach bei der U20 Elit. «Ich freue mich riesig auf die neue Aufgabe. Für meine Entwicklung ist dies der nächste und richtige Schritt, um Erfahrungen als Headcoach zu sammeln», erklärt Berger. Den umgekehrten Weg geht Markus Studer. Der erfahrene Nachwuchstrainer verlässt die U20 und ist künftig an der Seite von Stefan Hedlund und Bert Robertsson im Coaching Staff des Profiteams. «Für mich ist es eine Freude, einerseits Einblicke in die Arbeit von Stefan Hedlund und Bert Robertsson zu bekommen und andererseits meine Erfahrung in die tägliche Arbeit mit dem NL-Team einbringen zu können», sagt Studer zu seiner neuen Aufgabe. Kevin Parada bleibt auch in der neuen Saison Headcoach der U17 Elit, ist dabei aber im stetigen Austausch mit seinen Kollegen der U20 und der National League.

Die Grundidee der Coaches Rotation ist es, dass die Nachwuchsspieler immer wieder von anderen Coaches betreut werden. Andererseits können die Coaches auf verschiedenen Entwicklungsstufen ihre Erfahrungen sammeln und erhalten die Chance, sich auf höchstmöglichem Niveau weiterzubilden. Die jungen Spieler wiederum kommen schon früh mit der Top-Down-Philosophie der Lakers in Kontakt und leben die Hochleistungskultur des Vereins bereits im Nachwuchsalter.

Mit der Einführung der «Coaches Rotation» erhofft sich der SCRJ, einen weiteren Schritt Richtung Professionalisierung zu machen. Es ist das erklärte Ziel, eigene Nachwuchsspieler ans Niveau der National League heranzuführen und künftig in die erste Mannschaft einzubauen. Das Gleiche gilt für die Nachwuchs-Coaches, die einen Anreiz erhalten, in Zukunft auch für höhere Aufgaben gerüstet zu sein. Mit der Einführung der «Coaches Rotation» wird sichergestellt, dass die Lakers-Philosophie auf allen Stufen umgesetzt wird.

Insgesamt beschäftigen die Lakers mit Studer, Parada, Bedrich Pastyrik, Daniel Herlea und Goaliecoach Tom Schlegel fünf professionelle Nachwuchstrainer. Sie bleiben genauso wie Ausbildungschef Vjeran Ivankovic bei den Lakers.

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  • Publiziert am
    13.01.2023 11:00
  • Autor
    thi
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